Kandidat Casanova

nach "The Sensous Senator" von Michael Parker

Inhalt

Frankreich braucht einen neuen Präsidenten:
Senator Bernard Riviere betont stets die moralischen Werte wie Treue und Vertrauen und will Frankreich wieder zu einem Musterstaat machen. Darauf baut er seine Kampagne zur Präsidentschaftskandidatur auf. Unterstützung kommt von seinem Neffen, der schon Abgeordneter zur Nationalversammlung ist, und vom Pariser Nachbarn Claude Sel, dem ältesten Abgeordneten der Nationalversammlung, der alles und jeden sowie die „Dummheiten des Leben“ kennt. Die Presse hingegen ist misstrauisch und lauert auf Sensationelles. Plakat zu Kandidat Casanova Bernards Frau bricht zu einer Wochenendkonferenz nach Marseille auf, da greift der "untröstliche" Gatte schon zum Handy und lädt zuerst seine Sekretärin zu einem „lustigen“ Wochenende ein. Da Veronique ärgerlicherweise keine Zeit hat, erinnert er sich an die Nummer der „Sureté femelle“ eines Escort-Service… Es kommt natürlich die „bestellte“ Dame, aber auch alle möglichen anderen bevölkern plötzlich das Haus: Veronique, seine Sekretärin, Nachbar Claude Sel, der sich ausgesperrt hat, der Neffe, die Presse, der anwesende Personenschutz und letztlich kommen aus der Kälte, die sogar den Flughafen blockiert, auch noch…

Ob und wie unser Kandidat Casanova da heil herauskommt, das wollen wir nicht verraten… Wir haben versucht den amerikanischen Humor des Stücks nach Europa zu transferieren und haben den Schauplatz ins Frankreich der 2000er Jahre verlegt.

Der Autor

Michael Parker (1935-2019) war ein britischer Shakespeare-Schauspieler, der bereits in jungen Jahren in England große Erfolge am Theater feierte. Nach seinem Militärdienst und der Gründung eines erfolgreichen Unternehmens in Kanada, zog er sich in den Ruhestand und in die Karibik zurück.

Als Autor wollte er dann eine amerikanische Farce entwickeln, die sowohl den britischen Humor als auch das amerikanische Publikum anspricht. Sein erstes Stück, "The Sensuous Senator" (1998), war von einem Sexskandal um den amerikanischen Politiker Gary Hart inspiriert und wurde erfolgreich aufgeführt.