Alles auf Krankenschein

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Plakat zu Alles auf KrankenscheinEine ganz banale Ausgangssituation: Dr. Mortimore trainiert seine Rede, die er vor einem Weltkongress der Neurologen halten wird und …. plötzlich holt ihn, den erfolgreichen, wohl verheirateten Arzt, die Vergangenheit ein. Vergangenheit in Form einer ehemaligen Stationsschwester, mit der er, nun ja, 18 Jahre vorher (und neun Monate!) ein aufregendes Verhältnis gehabt hatte.

Dass dieses Verhältnis nicht ohne Folge(n) geblieben ist und er Vater einer Tochter ist, bringt ihn, seine gesellschaftliche Stellung und letztlich den gesamten Krankenhausbetrieb ins Wanken.

Ein ehrbares Spital verwandelt sich in ein Tollhaus voller unfreiwilliger Komiker. Jede (Not)lüge Mortimores bewirkt neue Schwierigkeiten und er verwickelt sich immer mehr in sein Lügengespinst.

Ärzte als falsche Pfarrer, Väter, Großmütter(!) und Schwestern(!), keiner weiß mehr, wer der andere bzw. er selber eigentlich ist. Und das alles nur, weil die 18-jährige Leslie ihren Vater Dr. Mortimore sucht und sich plötzlich mehreren Vätern gegenübersieht. Die falschen Papas, ein schrulliger alter Patient und mehrere sehr vergnügte Leichen, von einer echten Polizistin gejagt, bewirken ein völliges Chaos. In Echtzeit, denn allen läuft die Zeit davon und die Uhr läuft mit.

Ray Cooney

Ray Cooney, geboren 1932 in London, ist einer der erfolgreichsten Komödienautoren unserer Zeit. Cooney, schreibt seine Farcen und Komödien aus seiner Erfahrung als Schauspieler und als Regisseur. Mit akribischer, ja mathematischer Genauigkeit konstruiert Cooney absurde, aber mit zwingender Logik in Katastrophen mündende „Schwächen“ des bürgerlichen Lebens, die in atemberaubendem Tempo ablaufen. Sohn Michael ist ebenfalls Autor. Seine Farce „Geld auf Bestellung“ brachte der Theaterklub 2009 auf die „Bretter, die uns jedes Jahr einmal die Welt bedeuten.“